Das erwartet euch 2024!

ALOHA SPIRIT FESTIVAL

Ein wunderschönes Festival vom 23. bis 24. September und vielen Dank an alle Freunde die da waren!

IN LIEBE WACHSEN FESTIVAL

„In Lieben wachsen Festival“ feiert wir vom 25. bis 28. August und es war ein voller Erfolg. Bis zum nächsten Jahr!

Wieder geöffnet!

Unser Kiosk ist wieder seit dem 15. Januar geöffnet. Jetzt unter dem Namen „KIRCHENKIOSK“ erwarten wir Euch zum Genießen und Schlemmen.

Liebe Freunde und Gäste

wir sind Euch sehr dankbar, dass Ihr die Räume in und um die Chemnitzer Holzkirche wieder so mit Leben füllt……..eben die Bühne des Lebens!

Wunderbare Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen liegen hinteruns.

In dieser Kollage findet Ihr ein paar Impressionen vom Festival „In Liebe Wachsen“; dem Konzertabend „Die Holzkircheläutet ein…“ und Fitmaker-Boot Camp.

Freie Presse – CHEMNITZER ZEITUNG – Dienstag, 15. Juni 2021

Wie es mit der Holzkirche auf dem Kaßberg weitergeht

Der Fitnessturm an der Holzkirche wurde von aktiven und ehemaligen Leistungssportlern bei einem Probetraining eingeweiht: Trial-Fahrer und Weltmeister Hannes Herrmann (I.), Steve Theloke, Olympiamedalliengewinner im Schwimmen, und Lea Quaas, Turnerin und Deutsche Jugendmeisterin.

Foto: Adreas Seidel

Ein neuer Fitnessplatz vor der Kirche weckt wieder Neugier auf das markante Gebäude nebenan. Auch dafur gibt es Pläne.
VON SANORA HAFNER

Sie hat immer wieder in den vergangenen Jahren das Interesse der Chemnitzer auf sich gezogen: die Holzkirche auf dem Kaßberg. Verborgen zwischen Ahornstraße und Kappelbach war in dem markanten Gebäude bis vor wenigen Jahren ein Restaurant untergebracht. Doch das ist schon lange geschlossen und eine neue Initiative hat sich des Hauses mit der wechselvollen Geschichte angenommen.
Ein Fingerzeig, dass sich rund um die Kirche etwas tut, war im vorigen Jahr der Bau eines wellenförmigen Zauns durch Holzkünstler, die an der Gestaltung der Kulturinsel Einsiedel bei Görlitz mitgewirkt haben, berichtet Jan Schönherr. Er hat mit einigen Freunden die Geschicke der Holzkirche in die Hände genommen. Sie gründeten 2019 die Holzkirche Veranstaltungsgesellschaft, die das Haus vom Eigentümer und Bauinvestor Jörg Mierbach mietete. Im März 2019 fand mit einem Hirnforscher die erste und wegen Corona bislang einzige Veranstaltung statt.
Doch der Lockdown blieb nicht ungenutzt. Auf dem Gelände gibt es Sitzecken und eine Tischtennisplatte, neben dem eingezäunten Areal lädt seit kurzem ein Fitnessturm zu Sport und Spaß ein und demnächst sollen auf dem Gelände ein Sandkasten und ein Strand mit Liegestühlen gebaut werden. Für die Montage eines Sonnensegels warte man noch auf die Genehmigung, sagt Jan Schönherr. Den Mietvertrag der Veranstaltungsgesellschaft wird in Kürze die gemeinnützige Saxum-Stiftung der gleichnamigen Immnobilien AG übernehmen. Ziel sei es, so Jan Schönherr, die Holzkirche und das Gelände zu einem Begegnungszentrum auszubauen. Veranstaltungen und Workshops, insbesondere zu den Themen Gesundheit, Ernährung, Fitness soll es geben. Die angeschlossene große Profi-Küche steht für Kochkurse zur Verfügung. Auf der Fläche vor der Kirche will Jan Schönherr Fitness-Trainings veranstalten. Im Gebäude, das mit einer Bühne und einer großen Leinwand ausgestattet ist, sind Konzerte, Übertragungen von Live-Streams und Discos möglich.
Öffentlich zugänglich ist der Fitnessturm, der von Sportlern eingeweiht wurde. Demnächst will er dort auf einer Tafel einen QR-Code anbringen, über den per Smartphone Trainingsvideos abgerufen werden können, kündigt Jan Schönherr an. Als Trainer überlegt er außerdem, Übungszeiten anzubieten. Im Kiosk auf der anderen Seite des Zauns sollen sich Sportler demnächst neben Snacks auch kleinere Sportgeräte wie Bander und Hanteln ausleihen können. Das Bedürfnis, sich nach dem Lockdown wieder zu bewegen, sei sehr groß hat Jan Schönherr, der in Chemnitz und im Erzgebirge Fitness-Clubs betreibt, beobachtet .
Der 47-Jährige hat sich auch mit der Geschichte der Holzkirche beschäftigt, die, 1950 errichtet, als Ersatz für die im Weltkrieg zerstörte Dreieinigkeitskirche genutzt wurde. Das Geld für die Notkirche kam von der Partnerkirchgemeinde in den USA. Diese schickte das Geld in die Schweiz, von wo die Fertigteile für das Gotteshaus in die DDR geliefert wurden. Bis in die 198oer-Jahre war die Holzkirche in Betrieb, danach zerfiel sie, sagt Jan Schönherr. Eine Tischlerei lagerte Teile der Kirche ein. Die originalgetreue Rekonstruktion durch den Eigentümer folgte nach der Wende. Schaukästen, so die Pläne, sollen bald am Zaun an der Ahornstraße über die Historie berichten, sagt Jan Schönherr.
Er und seine Mitstreiter haben noch weitere Pläne zur Gestaltung des Geländes. Dort ist Platz fiir eine Obstwiese und Bienenweide, im Gemüsegarten soll demnächst ein Hochbeet von einem Farmroboter bewirtschaftet werden. Das CNC-Gerät sät, gießt, jätet Unkraut und erntet auf Knopfdruck und wird mit dem Tablet bedient, erklärt Jan Schönherr. Möhren, Radieschen, Tomaten und Salat sollen angebaut und der Roboter auch ein Anschauungsobjekt für Schulen und Kitas werden.

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